Historie der SPD Eisenberg

Teil 1

Von den ersten Bestrebungen bis zur Gründung der Eisenberger SPD

Der SPD-Ortsverein hat eine 114-jährige Tradition, wir sind sehr stolz auf unsere Wurzeln. Im letzem Jahrhundert waren wir lange Zeit geächtet und verfolgt, weil wir vor allen anderen Parteien für soziale Gerechtigkeit und Demokratie eintraten. Dafür gingen Sozialdemokraten ins Gefängnis, oder ins Konzentrationslager und mussten nach 1945 in den westlichen Teil Deutschlands fliehen. Einige bezahlten für ihre Überzeugung mit dem Leben.

Die Geschichte der Sozialdemokratie in Eisenberg ist eng verbunden mit den Gewerkschaften und hier ansässigen Vereinen. Als man 1848/49 in Deutschland von der bürgerlich- demokratischen Revolution sprach, gab es auch in Eisenberg erste sozialdemokratische Ansätze. 525 Bürger aus Roda, Kahla und Eisenberg unterschrieben hier im März 1848 im Schützenhaus eine Petition für Presse- und Redefreiheit, zum Wahlrecht und der allgemeinen Wählbarkeit von Bürgern. Eine Bürgergarde wurde aufgestellt und die Stadt von Reichstruppen besetzt.

Unter den aufständischen Bürgern befand sich auch Carl Spahn- der spätere Gründer der ersten Etuifabrik der Stadt. Aufgrund seiner revolutionären Aktivitäten wurde er des Landes verwiesen und lebte bis zu seiner Begnadigung 1858 im Exil in der Schweiz. Schon 1850 etablierte sich in der Stadt die erste Wurstfabrik von August Matthes. Im gleichen Jahr, löste man den 1848 gegründeten Männerturnverein polizeilich auf.

 

 

 

 

     
ca.1890er
Freie Turnerschaft
  1893
illegale Maifeier
  1900
Gründungsmitglieder
  1900
Gründungsstatut

 

 

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